Erinnerungen an Heinrich Heine

Erinnerungen an Heinrich Heine

Szenische Lesung

Ein Cocktail aus Heinrich Heines und Fanny Lewalds Auffassungen über Frauen, Politik und Männer sowie Verschwendung und das Dichterleben wird für Sie zubereitet und galant serviert. Im Revolutionsjahr 1848 unternimmt die Schriftstellerin Fanny Lewald (1811 bis 1889) ihre erste Reise nach Paris und besucht Heine in seiner „Matratzengruft“, wie er sein Krankenlager nennt. Die Französische Revolution gibt den Anlass für Fannys ersten Besuch bei ihm. Schnell merkt Fanny Lewald, daß sich ihre Anschauungen über das Bürgertum und über den Glauben ähneln. Beide konvertieren in jungen Jahren vom jüdischen Glauben zum Christentum. Beide glauben an die Ideen der Französischen Revolution. Nach der Revolution von 1848 gründet Fanny einen politisch-literarischen Salon in Berlin. Traditionen und Konventionen sind ihre Sache nicht, sie bevorzugt das freie Leben einer Intellektuellen. "Die Liebe befestigt kein Mietkontakt! Sie bedarf der Freiheit, um zu gedeihen." Ihre Werke stehen für Emanzipation des Bürgertums, der Juden und vor allem der Frauen. Die Pariser Gespräche mit Heine hinterlassen bei Fanny Lewald eine nachhaltige Wirkung. Ihre Erinnerungen hält sie in Tagebüchern und Briefen fest. Zu Fanny Lewalds Freundeskreis gehören neben Heinrich Heine auch Franz Liszt und Karl August Varnhagen von Ense.

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